Unser Namensgeber - Leitbild unserer Schule - Stundenplan

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 Unser Leitbild

 

"Jedes Kind hat aus seiner Würde heraus einen uneingeschränkten Anspruch auf Erziehung und Bildung."

 

    Dieser Satz aus dem Lehrplan stellt uns vor die Aufgabe ALLEN unseren Schülern eine individuelle Förderung anzubieten.

 

Wir sind bemüht, Entwicklungsrückstände im kognitiven, sozialen und emotionalen Bereich sowie in der Wahrnehmung mit Teams von Spezialisten aufzuarbeiten.

 

 

   Für uns Lehrkräfte gilt es, ausnahmslos von vorhandenen (nicht von den fehlenden!) individuellen Voraussetzungen der Schüler und ihrer Gesamtpersönlichkeit auszugehen.

Basisfähigkeiten und -fertigkeiten werden Schritt für Schritt erlernt.

 

 

Der pädagogische Anspruch "Ich fühle mich wohl." steht für uns an erster Stelle. Erst in einer Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit kann Lernen, d.h. eine optimale Förderung, in den verschiedenen Bereichen  erfolgen.

 

                          

   

 

 

                                                

 

 

Unsere Ziele sind:

 

  • Das Feststellen des momentanen Entwicklungsstandes des einzelnen Kindes, und Erstellen ihm angemessener Förderangebote.

  • Hilfen finden, durch die es sich leichter in die neue Gruppensituation einfindet. Dafür sorgen, dass sich das Kind wohl fühlt und allmählich Kontakt zu seiner Umwelt aufnimmt.

  • Das Kind bei der Entfaltung seiner Persönlichkeit unterstützen.

  • Seine speziellen Begabungen und Interessen gemeinsam entdecken und individuelle Lernmöglichkeiten anbieten.

 

 In einer kindgerechten Schule sollte neben Wissensvermittlung auch Platz für Fantasie und Entfaltung sein. Neue Lehr- und Lernformen ermöglichen es, diesen Ansprüchen gerecht zu werden:

 

  • Offenes, ganzheitliches Lernen

  • Handlungsorientierter Unterricht

  • Projektunterricht

  • Soziales Lernen

  • Teamteaching (Volks- und Sonderschullehrer arbeiten gemeinsam)

 

 Jedes Kind ist anders.

Kinder erschließen sich ihre schulische Welt auf unterschiedlichen Wegen.

 

Eine kindgerechte Schule sollte selbstständiges und selbsttätiges Lernen zum Ziel haben, indem sie die individuellen Lerntypen, deren Eigenheiten und Voraussetzungen berücksichtigt. 

 

 

 

 Unser Namensgeber

                              

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Martin Buber (1878-1965)

 

 Unsere Schule hat diesen Auspruch des österreichisch-israelischen Religionsphilosophen MARTIN BUBER  für sich zum Leitsatz erklärt:

 

"Der Mensch wird am Du zum Ich."

 

Martin Buber beschreibt in besonderem Maße die vorurteilsfreie, niemals eigenmächtig überschreitende Begegnung zwischen dem Wesen des Schülers (mit Handicap) und dem pädagogisch wirkenden Wesen.

Diese grundlegende Haltung bezeichnet er als das "Dialogische Prinzip".

 

"Denn der echte Erzieher hat nicht bloß einzelne Funktionen seines Zöglings im Auge, wie der, der ihm lediglich bestimmte Kenntnisse und Fertigkeiten beizubringen beabsichtigt, sondern es ist ihm jedes Mal um den ganzen Menschen zu tun, und zwar um den ganzen Menschen sowohl seiner gegenwärtigen Tatsächlichkeit nach, in der er vor dir lebt, als auch seiner Möglichkeit nach, als das was aus ihm werden kann."(M.Buber, 1965)

 

Mit diesem Kerngedanken seiner philosophischen Anthropologie übte er nachhaltigen Einfluss auf die Geisteswissenschaften, sowie weiterhin auch auf die Soziologie und die Erziehungswissenschaften aus.

Der Satz "Alles wirkliche Leben ist Begegnung." deutet die existentielle Haltung und das Bemühen an, jeden Menschen in seiner Besonderheit und Einzigartigkeit zu verstehen und  ihn zu würdigen.

Buber beschreibt ein sehr enges Verhältnis vom Pädagogen zum Schüler, das sich nicht an autoritären Dogmen orientiert, sondern an der Freiheit der menschlichen Entwicklung durch eine dialogische Begegnung.